Westfalen Weser hat in Bad Eilsen den begehrten WWKULTURPREIS23 in feierlicher Atmosphäre, aber lockerer Stimmung verliehen. Der Preis würdigt das außergewöhnliche Engagement von Kulturschaffenden in der Region und wurde zum zweiten Mal vergeben. Die ausgewählten Projekte setzen ein Zeichen für die Bedeutung und Vielfalt der Kulturarbeit in der Region. Von Musik und Theater über Kunst und Literatur bis hin zu kreativen Projekten, die das Gemeinschaftsgefühl stärken, hat dieses Engagement das kulturelle Leben bereichert. Zu ihnen gehört auch der Verein zur Erhaltung und kulturellen Nutzung des Wasserschlosses Reelkirchen aus Blomberg.
Der WWKULTURPREIS23 ist eine Anerkennung und Wertschätzung für das außerordentliche Engagement der Preisträger*innen. Insgesamt gab es 48 Bewerbungen, was die hohe Resonanz und den Stellenwert dieses Preises unterstreicht. Die sachkundige Jury hat aus den von den Städten und Gemeinden vorgeschlagenen Nominierungen diejenigen Projekte ausgewählt, die besonders innovative Ideen, gelungene Umsetzung und eine nachhaltige Wirkung aufweisen. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie sie mit ihren Projekten das kulturelle Leben in unserer Region nachhaltig prägen und zugleich Begeisterung und Inspiration für die Menschen wecken. Die Initiativen tragen maßgeblich zur kulturellen Vielfalt und Identität bei“, betonte Jürgen Noch, Geschäftsführer bei Westfalen Weser.
Ein Hauptpreis geht nach Blomberg
Die Jury zeichnete die Initiative zum Erhalt des Wasserschlosses Reelkirchen mit dem 1. Hauptpreis aus. „Seit 2013 gehören Sigrun Brunsiek und Joseph Spiegel zu diesem im besten Sinne verwunschenen Ort in Blomberg-Reelkirchen und haben daraus nicht nur ihr Zuhause gemacht, sondern diesen Ort geöffnet für Schönheit, für Kunst, für Künstler und Künstlerinnen, für kreative Ideen und grandiose Projekte und für alle, die dabei sein und daran teilhaben möchten“ wie es Jurymitglied Dr. Jana Duda, Leiterin OWL Kulturbüro, OstWestfalenLippe GmbH in ihrer Würdigung nannte. „Mit viel Engagement, Ruhe, kreativem Augenmaß, Offenheit und Sachkenntnis heißen sie mit dem zugehörigen Verein in erster Linie die bildende, aber eben auch spartenübergreifende Kunst und vor allem Menschen willkommen. Das Ganze funktioniert mit viel Herzblut und nicht nur sogar, sondern gerade hier in Ostwestfalen.“